Die besten Schlaf-Tipps von Profi-Sportlerinnen
Erholung in Extremsituationen: Die besten 3 Schlaf-Tipps von Olympiasiegerinnen.

Während ihrer aktiven Zeit als Skilangläuferinnen mussten sie körperliche Höchstleistungen erbringen. Sie trainierten hart, lang und meist mehrmals täglich. Powerfrauen, die alles für ihre Passion – den Leistungssport – gaben. Als Lohn regnete es bei den Olympischen Spielen viel Applaus und Bronze, Silber und Gold.


Inzwischen haben sich Evi Sachenbacher-Stehle, Claudia Nystad und Katrin Zeller aus dem Leistungssport zurückgezogen. Weniger anstrengend und stressig ist ihr Alltag deshalb aber nicht geworden, denn alle drei Sportlerinnen sind inzwischen Mütter. Nun schlagen sie sich die Nächte nicht mehr mit Lampenfieber vor sportlichen Wettkämpfen um die Ohren, sondern weil sie sich um ihre Kinder kümmern. Um trotzdem zur Ruhe zu kommen – egal, ob als Spitzensportlerin oder als Elternteil – haben die drei Olympionikinnen viele Tipps, Tricks und Entspannungstechniken ausprobiert. Und diese gaben sie im Rahmen der Schlaf- und Gesundheitswochen des Bettenfachgeschäfts Bettenrid an das interessierte Publikum weiter. Diewillnurschlafen war dabei und hat die besten Schlaf-Tipps der Sportlerinnen fleißig mitgeschrieben.

1. Tipp: Mittagsschlaf für mehr Leistung
Wer viel Sport treibt, berichtet Kathrin Zeller, der fällt abends kraftlos ins Bett und schläft sofort ein wie ein Stein. Aber ein Tag kann, auch bei Leistungssportlern, nicht nur aus Training, Essen und Schlaf bestehen. Du brauchst Pausen, in denen du die Seele baumeln lässt, ein Buch liest, für die Uni lernt oder Alltags-Aufgaben erledigst.

Deshalb lautet der Tipp der Olympiasiegerin: Hol‘ dir mit kurzen Powernaps einen Teil der verbrauchten Energie wieder.

Kurze Schläfchen bringen neue Kraft, die du entweder für eine weitere Trainingseinheit oder andere Aufgaben nutzen kann – zum Beispiel, um konzentriert zu arbeiten oder zu lernen. Kathrin Zeller betont außerdem wie wichtig es ist, dass das Nickerchen nicht länger als eine halbe Stunde dauert. Stimmt! Denn wer länger schläft, taucht in die Tiefschlafphase ein und kommt im Anschluss nur schwer wieder in die Gänge. So hätte der Powernap den gegenteiligen Effekt. Stell dir deshalb besser einen Wecker, wenn du am Tag schlafen willst.
2. Tipp: Drei Stunden vor dem Schlaf keinen Stress mehr
Stress und Anspannung sind der Feind des Schlafes. Dabei ist egal, ob es sich um körperlichen oder geistigen Stress handelt. Wer aufgewühlt ist, der findet keine Ruhe und erst recht keinen Schlaf. Skilangläuferin und Biathletin Evi Sachenbacher-Stehle kennt dieses Phänomen und achtete während ihrer aktiven Zeit als Leistungssportlerin genau darauf, dass mindestens drei Stunden vor dem Schlaf keinen Sport mehr machte. Dadurch fiel ihr das Einschlafen leichter.

Der zweite Tipp für mehr Erholung in stressigen und anstrengenden Phasen lautet daher: Vor dem Schlafengehen erst einmal zur Ruhe kommen.

Nach nervenaufreibenden Situationen oder Trainingseinheiten, die das Herz zum Klopfen bringen, braucht der Körper Zeit, um wieder seinen Ruhepuls zu erreichen – und diese Zeit sollte man einplanen. Wie die Olympiasiegerin weiß, lohnt es sich etwa drei Stunden vor dem Zubettgehen starke körperliche Anstrengung zu vermeiden. Außerdem wäre es besser, sich abends nicht aufzuregen. Das ist oft leichter gesagt als getan. Aber wer abends gezielt schockierende Thriller, aufregende Krimis und aufwühlende Fernsehnachrichten meidet, der hat den Grundstein für eine ruhige Nacht schon gelegt.
3. Tipp: Schlafe viel, um dich zu regenerieren. Aber nicht direkt vor dem Wettkampf
Spitzensportlerin Claudia Nystad schlief immer wie ein Stein, erzählt sie. Doch vor Wettkämpfen oder wichtigen Prüfungen kam ihre Nachtruhe manchmal gezielt zu kurz. Der Grund: Nystad stellt sich vor wichtigen Herausforderungen am Morgen den Wecker besonders früh. Schlau, denn die Olympiasiegerin weiß, dass der Körper kurz nach dem Aufstehen träge ist – und so keine Höchstleistungen bringen kann.

Der Tipp der Olympionikin ist daher: Schlafe stets ausreichend und sei dann, wenn’s drauf ankommt, hellwach.

Wenn du morgens die Augen öffnest, dann bist du zwar wach, aber dein Gehirn braucht noch Anlaufzeit. Die verschiedenen Areale des Gehirns werden zeitversetzt aktiv, weshalb du kurz nach dem Aufstehen tollpatschig, unkonzentriert und langsam bist. Das ist ganz normal, aber eine schlechte Voraussetzung, um Wettkämpfe zu bestreiten oder knifflige Aufgaben zu lösen. Deshalb besser frühzeitig einen Wecker stellen und dann geht es mit frischem Kopf ans Werk!

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