Schlaf, Kindlein, Schlaf… aber auf welchem Kissen eigentlich? Diese Frage klingt erstmal banal, dabei ist sie das ganz und gar nicht. Denn das richtige Kopfkissen ist die Basis für gesunden, erholsamen Kinderschlaf. Und damit, Hand aufs Herz, auch für deine eigene Nachtruhe.
Und schwupps, werden aus einer einfachen Frage gleich mehrere, die Mamas und Papas nachts wachhalten können:
- Ab welchem Alter braucht mein Kind überhaupt ein Kissen?
- Wie liegt der kleine Nacken eigentlich ergonomisch richtig?
- Und wie dick oder dünn, weich oder fest sollte ein so Kinderkissen sein?
Alles gute Fragen und heute bekommst du gute Antworten. Dafür habe ich das Thema Kinderkopfkissen nicht nur theoretisch recherchiert, sondern auch praktisch getestet und das Recovery Pillow Kids von Blackroll unter die Lupe genommen. Denn ursprünglich bekannt für Faszienrollen, bietet Blackroll inzwischen auch Nackenkissen an – und nun sogar eine Version für Kinder. Die musste ich direkt testen (lassen).
Das Kissen wurde befühlt, gewaschen, beschnuppert und einem knallharten Alltagstest unterzogen. Und jetzt bekommst du meinen ehrlichen Erfahrungsbericht: Was zählt wirklich beim Kissen für Kinder? Los geht’s!
Ab wann braucht dein Kind ein Kissen?
Am Anfang gar nicht. In den ersten zwei Jahren schlafen Babys am sichersten ohne Kissen und Decke, sondern stattdessen im Schlafsack in Rückenlage. So rät es der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte und das aus einem guten Grund: Diese Schlafposition senkt das Risiko für den plötzlichen Kindstod.
Ab etwa dem dritten Lebensjahr kannst du dann über ein flaches Kinderkissen nachdenken. Als Faustregel gilt: Das Kissen sollte nur den Abstand zwischen Kopf und Matratze ausgleichen – nicht mehr, nicht weniger. Liegt die Wirbelsäule deines Kindes gerade, ist die Höhe perfekt.
Braucht es überhaupt ein Kinderkissen?
Kurz gesagt: Nein, nicht zwingend. Einige Kinder schlafen wunderbar ohne Kissen und das ist auch völlig in Ordnung. Andere hingegen mögen ein Kopfkissen zum Knuddeln und Kuscheln. Ein bisschen wie ein kleiner, weicher Anker im Bett. Und dieser spendet nicht nur daheim Geborgenheit, sondern lässt sich überall hin mitnehmen, auch zur Übernachtung bei den Großeltern oder auf Reisen. Das macht das Einschlafen in fremder Umgebung oft leichter.
Ein Kopfkissen hat aber auch praktische Vorteile, denn der Bezug oder auch das ganze Kissen sind schneller frisch bezogen oder gewaschen als die gesamte Matratze. Das merkst du spätestens nach einem kleinen Spuckunfall oder wenn nachts mal die Nase läuft. Auch bei Allergien ist das Waschen ein wichtiger Punkt. Weil das Gesicht deines Kindes direkt auf dem Kissen liegt, gelangen Allergene leicht in die Atemwege. Wasche das Kissen deshalb regelmäßig. Mehr Tipps zu diesem Thema findest du in meinem Beitrag: Welches Kopfkissen für Kinder mit Allergien?
Das Kinderkissen von Blackroll im Test
Wie du es vielleicht von den Blackroll-Kissen für Erwachsene kennst, hat auch das Recovery Pillow Kids eine spezielle Form: kompakt, mit geschwungener Unterseite, die sich an die Schultern anpasst und einer Mulde für den Kopf. So sollen Nacken und Schultern optimal entlastet werden. Falls du meine Erfahrungen mit diesen Kissen für uns Große nachlesen magst, geht es hier zu meiner Rezension.
Die Kinder-Version, das Recovery Pillow Kids*, hat diese ergonomische Form beibehalten, ist aber auf die Bedürfnisse der Kleinen zugeschnitten. Das Kissen ist sehr flach: An der tiefsten Stelle der Mulde hat es nur eine Höhe von zwei Zentimetern. Blackroll empfiehlt das Kissen daher auch schon für Kleinkinder ab vier Jahren, deren Schultern noch recht schmal sind.
Was mir auf den ersten Blick direkt ins Auge sticht: das Design! Ein kleiner, schmaler Rand in Regenbogenfarben umkreist das sonst schlichte Kissen. Bunt, und doch dezent. Passend für Mädchen und für Jungs, das finde ich schön neutral.
Überzeugt das Kids-Kissen im Alltag?
Nun also ab ins Bett mit dem Kids-Pillow – also fast. Denn wie immer bei einem Neuzugang in meinem Schlafzimmer wandert der Kissenbezug erstmal in die Waschmaschine. Der Bezug lässt sich problemlos abziehen, waschen und trocknet schnell. Super praktisch im Familienalltag! Allerdings sind laut Hersteller nur 40 °C drin. Für Allergiker oder nach einer Krankheit wären 60 °C wünschenswert, um Keime und Milben zuverlässig abzutöten. Auch einen innenliegenden Reißverschluss hätte ich mir für ein Kinderkissen gewünscht. Dann gäbe es kein Pieksen, kein Hängenbleiben und kein Gefummel – einfach noch sicherer und komfortabler für die Kleinen.
Die Öko-Tex-Zertifizierung der Klasse 1 überzeugt hingegen. Sie bestätigt, dass das Kissen für Babys und Kleinkinder geeignet und gesundheitlich unbedenklich ist. Neben den strengsten Schadstoffgrenzwerten wird bei der Klasse 1 zusätzlich die Speichelechtheit geprüft – ein wichtiger Punkt gerade für die Kleinsten.
Wie du erkennst, dass ein Kinderkissen nicht (mehr) passt?
Kinder wachsen – klar. Aber während man bei kurzen Hosen oder engen Schuhen meist sofort merkt, dass etwas nicht mehr passt, fällt das bei Kopfkissen oft erst später auf. Häufiges Kissenwegschieben, der Versuch, es doppelt zu legen, oder dass dein Kind sich nachts ungewöhnlich viel wälzt, können erste Hinweise sein.
Wie lange die Höhe des Blackroll-Kinderkissens passt, hängt stark von der individuellen Entwicklung deines Kindes ab. Blackroll empfiehlt die Nutzung bis etwa 10–12 Jahre. Danach ist es meistens Zeit, auf die Erwachsenen-Version umzusteigen. Eine gute Idee könnte dann auch das Recovery Pillow Puls* sein. Dieses Kissen ist höhenverstellbar und kann so, zum Beispiel mit deinem Teenager, mitwachsen.
Mein Fazit: Lohnt sich das Recovery Pillow Kids?
Das Kinderkissen von Blackroll ist ergonomisch geformt, extra flach für kleine Schultern und passt sich dank des elastischen Schaumkerns sanft an Kopf und Nacken an – all das gefällt mir richtig gut und gibt Eltern, zusammen mit der Zertifizierung, ein sicheres Gefühl. Ein kleiner Haken im Familienalltag: Das Kissen selbst lässt sich nicht waschen, nur der Bezug.
Gut finde ich, dass Blackroll allen Kundinnen und Kunden 90 Nächte Zeit gibt, das Kissen in Ruhe auszuprobieren. Passt es nicht, bekommst du das Geld zurück. So kannst du das Nackenkissen ganz entspannt gemeinsam mit deinem Kind testen und herausfinden, ob es wirklich zu deiner kleinen Schlafmütze passt – oder eben auch nicht. Denn gerade für die Kleinen ist guter Schlaf so wichtig: Er hilft beim Wachsen, macht fit für den Tag und sorgt für gute Laune.
Wenn du jetzt neugierig geworden bist, schau doch mal bei den Schlafprodukten von Blackroll vorbei. Falls du dort fündig wirst, bekommst du mit meinem Rabattcode „schlafen“ sogar 10 % Preisnachlass im Blackroll-Shop*. Viel Spaß beim Testen und gute Nächte für dich und deine ganze Familie!
Transparenz: Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Blackroll. Für einen authentischen Test habe ich das Recovery Pillow KIDS kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen. Nachdem ich von der Qualität überzeugt war, habe ich beschlossen, eine Rezension über das Kissen zu verfassen. Dafür wurde ich nicht bezahlt. Meine Kritik ist neutral und wurde nicht von Blackroll beeinflusst. Auch Teil der Transparenz ist, dass dieser Artikel Affiliate-Links enthält. Das bedeutet, dass ich eine Provision erhalte, wenn du etwas über einen Link im Artikel kaufst, der mit einem * markiert ist. Die Produkte werden dadurch nicht teurer. Im Gegenteil: Mit dem Rabattcode „schlafen“ sparst du 10 % im Shop von Blackroll und unterstützt gleichzeitig diewillnurschlafen. Vielen Dank und gute Nacht.
Bildquelle: Alle Bilder von BLACKROLL®


