Was nicht passt, wird passend gemacht. So einfach, aber so genial ist das Prinzip höhenverstellbarer Kopfkissen. Sie lassen sich nach Lust und Laune anpassen – an dich und deinen Körper, dein Bett und deine Gewohnheiten.
Auch Blackroll hat ein modular aufgebautes Kissen, das du individuell verstellen kannst: das Recovery Pillow Plus. Warum „Plus“? Weil es im Vergleich zum Original Recovery Pillow auch noch deutlich größer ist. Aber ist größer gleich besser? Ich habe das Nackenkissen getestet und hier kommt mein ehrlicher Erfahrungsbericht.
Die Kissenhöhe ist so individuell wie du
Bei einem höhenverstellbaren Kissen bestimmst du selbst, wie hoch oder flach du liegen möchtest. Meist funktioniert das über Schichten, die du herausnimmst oder hinzufügst. Genau so ist das auch beim Recovery Pillow Plus: Es besteht aus drei Lagen, die du beliebig kombinieren oder einzeln nutzen kannst.
Das Plus-Kissen besteht aus drei Lagen:
- Base Layer (5 cm) – die Basisschicht
- Adjustment Layer (2 cm) – die neue, zusätzliche Schicht fürs Feintuning
- Ergonomic Layer (6 cm) – mit der bekannten Kopfmulde aus dem Original
Kombinierst du die Base mit der Ergonomic Layer, ergibt das zusammen die Höhe des Originalkissens: ca. 11 cm. Mit der zusätzlichen Adjustment Layer kommst du auf etwa 13 cm Kissenhöhe. Jede Schicht kannst du einzeln herausnehmen, sodass du das Kissen genau auf deine Bedürfnisse anpassen kannst. Die einzelnen Lagen werden von einem elastischen Innenbezug zusammengehalten, damit nachts nichts verrutscht.
Diese Flexibilität ist für mich ein echter Gewinn. Denn ich bin klein und habe eher schmale Schultern. Viele „One-size“-Kissen sind mir deshalb zu hoch. Beim Recovery Pillow Plus habe ich testweise die Base Layer weggelassen und damit deutlich flacher geschlafen. Mein Nacken war so super gestützt, ohne dass mein Kopf zu hoch lag.
Auch langfristig finde ich diese Flexibilität praktisch, denn einmal gekauft, bleibt das Kissen nicht starr. Wenn du dich körperlich veränderst, zum Beispiel ein Teenager im Wachstum, du ein neues Bett bekommst oder dich vom Seiten- zum Rückenschläfer entwickelst, lässt es sich immer wieder neu anpassen.
Bietet mehr Fläche auch mehr Komfort?
Eine der auffälligsten Änderungen ist auch die Größe des Kopfkissens. Das Plus-Kissen misst in Länge und Breite 60 x 40 cm, das Recovery Pillow-Original nur 50 x 30 cm. Mir gefällt das gut, denn ich lese gern abends im Bett. Aus dem größeren Kissen lässt sich leichter eine bequeme Lehne bauen. Und nachts, egal wie viel ich mich auch drehe und wende, liege ich immer noch auf dem Nackenkissen und nicht daneben.
Doch: Mehr Kissen bedeutet auch mehr Gewicht. Mit rund 1,6 kg wiegt das Plus-Modell fast doppelt so schwer wie das Original. Beim Packen für einen Wochenendtrip (nie ohne mein eigenes Kopfkissen!) fällt das schon ins Gewicht. Für alle, die ihr Kissen gern auf Reisen mitnehmen, ist das handlichere Original daher die bessere Wahl.
Auch preislich gibt’s Unterschiede: Das Plus-Modell kostet 199,90 Euro, das Original 99,90 Euro. Dieser Unterschied ist deutlich, daher will ein Kauf gut überlegt sein. Um das Recovery Pillow kennenzulernen und erste Erfahrungen mit einem Nackenkissen zu sammeln, würde ich eher zum Original greifen. Wenn du Wert auf Flexibilität und großzügigen Liegekomfort legst, kann sich der Aufpreis lohnen.
Egal, für welches Blackroll-Produkt du dich interessierst: Ich habe einen Rabattcode für dich. Mit dem Gutschein „schlafen“ bekommst du bei Blackroll 10 % Rabatt auf alles.*
Das Recovery Pillow Plus im Test
Meine ersten Nächte auf dem größeren Kissen waren von Anfang an gute Nächte. Ich muss allerdings dazusagen, dass ich sonst auf dem Original schlafe, also an die ergonomische Kissenform mit der Kopfmulde gewöhnt bin.
Wenn du hingegen zum ersten Mal ein Nackenkissen ausprobierst, gönn dir ein paar Nächte Eingewöhnungszeit. Dein Körper muss sich oft erst an die neue Liegeposition gewöhnen und gerade am Anfang kann der Schlaf ein wenig unruhiger sein als gewohnt. Das legt sich meist nach einigen Nächten.
Verarbeitung und Qualität des Kissens sind, so wie ich es von Blackroll schon kenne, top. Es gibt keine losen Fäden, keinen Geruch, alles wirkt hochwertig. Das Kissen ist „Made in Germany“ und trägt das OEKO-TEX Standard 100-Siegel, ist also schadstoffgeprüft. All das macht mir ein gutes Gefühl beim Zubettgehen.
Und wie immer bei mir (bin leider Hausstauballergikerin) gibt es auch noch einen Waschtest: Der Bezug wird abgezogen, auf links gedreht und wandert in die Waschmaschine, wo er bei 40 °C seine Runden dreht. Das klappt alles problemlos. Der Bezug aus Polyester und Viskose trocknet nach der Wäsche schnell, lässt sich leicht wieder auf das Kopfkissen ziehen und fühlt sich weiterhin angenehm weich an.
Für wen lohnt sich das große Blackroll-Kissen?
Mehr Größe, mehr Gewicht, mehr Kissen, höher Preis: Die XXL-Version des Recovery Pillow ist sicher nichts für jeden, aber für bestimmte Schlaftypen könnte es meiner Meinung nach genau das Richtige sein:
- Seiten- und Rückenschläfer mit Nackenschmerzen oder Schulterverspannungen. Die Kombination aus ergonomischer Kopfmulde und anpassbarer Höhe kann helfen, den Druck im Nacken zu reduzieren.
- Menschen mit besonderen Ansprüchen. Wer besonders groß gewachsen, breite oder besonders schmale Schultern hat, profitiert von der flexiblen Höhenverstellbarkeit. Und auch wer sich einfach „nur“ mehr Auflagefläche mit mehr Bewegungsfreiheit wünscht, profitiert vom Plus-Modell.
- Menschen mit häufig wechselnden Schlafpositionen. Wenn du regelmäßig deine Schlafposition veränderst, bleibst du mit dem Kissen flexibel und kannst es immer wieder neu an deine Bedürfnisse anpassen.
Falls du dich übrigens auch für die anderen Produkte der Recovery-Reihe interessierst, kannst du gerne meine ehrliche Meinung zur Blackroll-Bettwäsche, dem Original-Kissen Recovery Pillow oder der Matratze von Blackroll in meinen Rezensionen nachlesen.
Fazit: Meine Erfahrung mit dem Blackroll-Plus-Kissen
Das Recovery Pillow Plus* hat mich überzeugt. Überraschenderweise nicht wegen seiner stattlichen Größe, sondern vor allem, weil ich es kleiner machen konnte. Für meine schmalen Schultern ist die Höhenverstellbarkeit des Kissens ein echter Gamechanger.
Aber natürlich: Der Kauf eines Kopfkissens in dieser Preisklasse will gut überlegt sein. Für den Einstieg würde ich daher nach wie vor zum Original, dem Recovery Pillow*, greifen. Wer jedoch mehr Liegefläche und individuell anpassbare Höhe schätzt, liegt mit dem Plus-Modell genau richtig.
Gut finde ich, dass du 90 Nächte Zeit hast, um über deine Entscheidung zu schlafen. Blackroll gibt dir die Möglichkeit, dich in Ruhe an dein neues Nackenkissen zu gewöhnen, bevor du dich endgültig festlegst. Sollte das Kissen nicht zu dir passen, kannst du es einfach kostenlos zurückschicken. Für mich ein fairer Deal – und vielleicht genau deshalb einen Test wert.
Transparenz: Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Blackroll. Für einen authentischen Test habe ich das Recovery Pillow PLUS kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen. Nachdem ich von der Qualität überzeugt war, habe ich beschlossen, eine Rezension über das Kissen zu verfassen. Dafür wurde ich nicht bezahlt. Meine Kritik ist neutral und wurde nicht von Blackroll beeinflusst. Auch Teil der Transparenz ist, dass dieser Artikel Affiliate-Links enthält. Das bedeutet, dass ich eine Provision erhalte, wenn du etwas über einen Link im Artikel kaufst, der mit einem * markiert ist. Die Produkte werden dadurch nicht teurer. Im Gegenteil: Mit dem Rabattcode „schlafen“ sparst du 10 % im Shop von Blackroll und unterstützt gleichzeitig diewillnurschlafen. Vielen Dank und gute Nacht.
Bildquelle: Alle Bilder von BLACKROLL®



